Grüner Wasserstoff für Hausbesitzer – Ein Überblick über Wasserstofflösungen im Eigenheim

Grüner Wasserstoff, produziert von AEM-Elektrolyseuren, kann auch eine leistungsstarke Lösung für private Energieversorgungssysteme sein – vorausgesetzt man hat den richtigen Partner, um eine eigenständige Anwendung zu installieren.

September 10, 2024

Grüner Wasserstoff (H₂) ist ein echtes Multitalent, wenn es darum geht, fossile Brennstoffe zu ersetzen – und er hat zunehmend als Energiequelle für den Hausgebrauch Aufmerksamkeit erlangt, insbesondere wegen seiner Fähigkeit zur langfristigen Energiespeicherung.

Zunächst einmal sollten wir eines klarstellen: Elektrolyseure und der von ihnen produzierte grüne Wasserstoff sind keine eigenständigen Lösungen. Aber sie können sinnvolle Werkzeuge für diejenigen sein, die über den notwendigen Bedarf und überschüssigen Strom verfügen.

Bei Enapter sind wir Pioniere in der Herstellung von AEM-Elektrolyseuren zur Produktion von grünem Wasserstoff – aber wir bieten keine sofort einsatzbereiten Wasserstofflösungen an, die Hausbesitzer schlüsselfertig nutzen können.


Für diejenigen, die nach einer eigenständigen Wasserstofflösung für ihr Zuhause suchen, haben wir am Ende dieser Seite eine Liste an Integrationspartnern zusammengestellt, die hier weiterhelfen können – nach Ländern sortiert. Willst du einfach nur mehr über Wasserstoff für den Hausgebrauch erfahren, dann lies einfach weiter!

Wo macht grüner Wasserstoff im Eigenheim Sinn?

Zunächst einmal macht grüner H₂ nur für diejenigen Sinn, die zu Hause erneuerbare Energie erzeugen – höchstwahrscheinlich mit Photovoltaik (PV)-Anlagen auf dem Dach – und damit regelmäßig mehr Strom produzieren, als sie verbrauchen.

Mit diesem überschüssigen erneuerbaren Strom spaltet der AEM-Elektrolyseprozess Wasser in seine Bestandteile – Wasserstoff und Sauerstoff. Und was macht man dann mit dem produzierten grünen Wasserstoff?
Das Beste ist, abzuwarten.

Denn im Gegensatz zu frisch produziertem Strom, der sofort verbraucht oder weitergeleitet werden muss, oder Batterien, die nur für kurze Zeit Energie speichern können, bevor sie anfangen, ihre Ladung zu verlieren, ist Wasserstoff eine verlustfreie Form der Energiespeicherung. Das bedeutet, dass man ihn erzeugen kann, wenn überschüssiger erneuerbarer Strom vorhanden ist – und ihn nutzen kann, wenn keine Energie vorhanden ist, zum Beispiel im Winter, an bewölkten Tagen oder wenn man sonst zusätzlichen Strom kaufen müsste.

Dies macht grünen Wasserstoff für den privaten Bereich zu einer großartigen saisonalen Energiespeicherlösung, insbesondere in Gegenden, in denen im Winter nur wenig Sonnenlicht vorhanden ist – und auch zu einer hervorragenden Notstromlösung für diejenigen, die netzunabhängig leben oder auf alle Eventualitäten vorbereitet sein möchten.

Was benötigt man für Wasserstoff zu Hause?

Es gibt zwei Hauptoptionen für die Nutzung von Wasserstoff im Eigenheim – entweder Verbrennung oder die Verwendung eines Geräts, das als Brennstoffzelle bekannt ist, um den grünen Wasserstoff bei Bedarf wieder in Strom (und Wasser) umzuwandeln.

Während die Verbrennung von H2 sauberer ist als die Verbrennung fossiler Brennstoffe, keine Treibhausgase freisetzt und in einigen Anwendungsfällen für den häuslichen Wasserstoff nützlich sein könnte, konzentrieren wir uns hier auf die Rückumwandlung mit einer Brennstoffzelle.

Fangen wir von vorne an: Zunächst benötigt man eine erneuerbare Stromerzeugungsanlage, z. B. PV-Module auf dem Dach, sowie unterstützende Geräte wie einen Wechselrichter.

Und als nächstes einen Elektrolyseur.

Unser kleinstes Gerät, der AEM Elektrolyseur EL 4, eignet sich sehr gut für die Produktion von Wasserstoff im Eigenheim, dank seiner kompakten Größe, der Möglichkeit, mehrere Module für einen größeren Wasserstoffbedarf zu stapeln, der schnellen und einfachen Installation sowie der digitalen Integration mit App-basierter Steuerung und Überwachung.

Außerdem benötigt man ein Gerät zur Wasseraufbereitung damit der Elektrolyseur nicht mit der Zeit verschleißt, und einen Wasserstofftrockner, der sicherstellt, dass der erzeugte H2 rein genug ist, um später in der Brennstoffzelle verwendet zu werden.

Dann benötigen wir noch ein Speichersystem für den Wasserstoff – eines, das groß genug für die persönlichen Bedürfnisse ist und die Sicherheitsanforderungen für dein Zuhause erfüllt.

Und natürlich die Brennstoffzelle, um den grünen Wasserstoff wieder in Strom umzuwandeln.

An diesem Punkt sollte klar sein, dass die Installation von Wasserstoff zu Hause nur etwas für ausgebildete Techniker ist. Aber keine Sorge: Wir haben viele Partner, die dir eine Lösung anbieten können.

Wie beginnt man nun mit grünem Wasserstoff für Zuhause?

Neben den oben genannten Hauptkomponenten gibt es viele wichtige Dinge, die bei der Planung und Installation eines Wasserstoffsystems zu beachten sind – von der sicheren Integration aller Systemkomponenten bis hin zur Sicherstellung, dass die Energie so effizient wie möglich genutzt wird.

Deshalb verkaufen wir unsere Elektrolyseure nur an Unternehmen und Integrationspartner, obwohl es technisch möglich ist, dass Experten ihren eigenen Elektrolyseur für den Hausgebrauch installieren.

Für Privatpersonen, die ein grünes Wasserstoffsystem für ihre Energiebedürfnisse wünschen, ist der beste Weg, um mit unseren AEM-Elektrolyseuren zu starten, unsere Integrationspartner für die jeweilige Region zu kontaktieren.

Finde hier den passenden Integrationspartner für dein Land unten und kontaktiere das Team einfach direkt, um mehr über dein grünes Wasserstoffsystem für Zuhause zu erfahren!

Unsere H2 Integratoren für Eigenheime

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H2 Core Systems Ltd

Wir erweitern unser Partnernetzwerk kontinuierlich und aktualisieren diese Liste regelmäßig. Sollte heute noch nicht der passende Partner dabei sein, dann schau einfach in Zukunft nochmal vorbei.