Enapter AG: Megawatt-Elektrolyseure von Enapter leisten signifikanten Beitrag beim Aufbau italienischer „Hydrogen Valleys“

Italien, die Heimat von Enapter und unserer AEM-Technologie, entwickelt sich aktuell zu einem der am schnellsten wachsenden Wasserstoffmärkte Europas. Dieser Fortschritt wird vor allem durch den Aufbau von über 50 Hydrogen Valleys vorangetrieben, in denen auch unsere AEM-Elektrolyseure eine entscheidende Rolle spielen.

Juli 23, 2024

  • Bestellung über insgesamt 2,5 MW von zwei italienischen Unternehmen
  • Produzierter Wasserstoff v.a. für den Einsatz in Prozesswärmeanwendungen geplant
  • Weitere signifikante Umsatzpotenziale: In Italien entstehen derzeit über 50 Hydrogen Valleys

Berlin, 23. Juli 2024. Mit einem weiteren Vertriebserfolg in Italien, einem der am schnellsten wachsenden Wasserstoffmärkte Europas, baut die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02) ihre starke Marktposition als führendes Unternehmen im Bereich der AEM-Technologie aus.

Nachdem im ersten Quartal 2024 bereits zwei Bestellungen über insgesamt vier AEM Nexus aus Italien bei Enapter eingegangen sind (siehe Corporate News v. 26.03.2024), hat nun die Firma Cogne Acciai Speciali SpA, ein Hersteller von Langprodukten aus Edelstahl und Nickellegierungen für verschiedene Sektoren wie Automobil, Öl und Gas, Chemie und Luftfahrt, einen 1-Megawatt-Elektrolyseur bei Enapter bestellt.

Dieser AEM Nexus 1000 Multicore-Elektrolyseur soll in der Anlage von Cogne im Aostatal mit Solar- und Wasserkraft betrieben werden. Cogne plant, den vor Ort produzierten Wasserstoff vor allem für Prozesswärmeanwendungen zu nutzen, um seine Produktionsprozesse weiter zu dekarbonisieren.   

Zudem hat Sangraf International, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Sanergy Group Limited, zwei Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 1,5 MW bestellt. Sangraf ist Hersteller von Graphitelektroden für Schmelzprozesse in der Stahl-, Eisen- und Nichteisenmetallindustrie und arbeitet an einer Lösung zur lokalen Erzeugung von grünem Wasserstoff. Mit dem Ziel, den Erdgasanteil in ihren Produktionsprozessen um 10 % zu reduzieren, entsteht derzeit in Sangrafs Werk in der Gemeinde Narni eine eigene Wasserstoff-Produktion mit angeschlossener 2,6 MWp Photovoltaik-Anlage. Dieses Projekt ist Teil der Initiativen der Muttergesellschaft zur Unterstützung der Dekarbonisierung der Stahl- und neuen Energieindustrie. Die Sanergy Group hat sich verpflichtet, einen effizienten und nachhaltigen Weg zu einer emissionsfreien Zukunft zu schaffen.

Das Aostatal und die Gemeinde Narni gehören zu den insgesamt 52 staatlich geförderten „Hydrogen Valleys“, die derzeit in ganz Italien entstehen. Nach den jüngsten Auftragseingängen hat Enapter somit bereits Bestellungen über insgesamt sieben AEM-Multicore-Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 6,5 MW für unterschiedliche Hydrogen-Valley-Projekte in Italien erhalten.

Die italienische Regierung treibt den Einsatz von Wasserstoff in zahlreichen Anwendungen mit hoher Dynamik voran. Der Nationale Aufbau- und Resilienzplan Italiens (PNRR) sieht Gesamtinvestitionen für die Entwicklung der Wasserstofflieferkette in Höhe von rd. 3,6 Mrd. Euro vor, von denen 500 Mio. Euro für die Schaffung der Hydrogen Valleys bestimmt sind. In mehreren Regionen sind bereits Projekte für die Erzeugung von grünem Wasserstoff gestartet, darunter der Bau von Wasserstofftrassen und Wasserstoffproduktionsanlagen sowie Wasserstofftankstellen.

Der Aufbau dieser flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur in Italien eröffnet Enapter weitere hohe Umsatzpotenziale und Wachstumsopportunitäten. Mit dem AEM Nexus 1000 bietet das Unternehmen einen hocheffizienten Elektrolyseur im Industriemaßstab an, der sich durch eine sehr hohe Flexibilität im Zusammenspiel mit schwankenden erneuerbaren Energien auszeichnet. Enapter befindet sich aktuell mit verschiedenen Firmen und Regionen in fortgeschrittenen Gesprächen und ist zuversichtlich, zeitnah den Abschluss neuer Vereinbarungen für die Etablierung von Wasserstoff in Italien bekannt geben zu können.

Jürgen Laakmann, CEO von Enapter: „Die Nachfrage nach unseren AEM-Elektrolyseuren und somit auch unsere Wachstumsdynamik nimmt stetig zu. Industrieunternehmen, Infrastrukturdienstleister sowie Länder und Regionen setzen verstärkt auf Energieautarkie und die dezentrale Produktion von grünem Wasserstoff. Vor allem die hohe Flexibilität in Kombination mit Sonnen- und Windenergie und der Verzicht auf teures Iridium sprechen für unsere patentierte AEM-Technologie. Diese Vorteile führen zu einer stetig wachsenden Marktdurchdringung. Gerade im Megawattbereich ist unsere Sales-Pipeline prall gefüllt.“

Zusätzliche Informationen finden sich in unserer Pressemappe.

Über Enapter

Enapter ist ein innovatives Energietechnologieunternehmen, das hocheffiziente Wasserstoffgeneratoren – sogenannte Elektrolyseure – herstellt, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und so die Energiewende global voranzutreiben. Die patentierte und bewährte Anionenaustauschmembran-Technologie (AEM) ermöglicht die Serien- und Massenproduktion von kostengünstigen Elektrolyseuren zur Produktion von grünem Wasserstoff in jedem Maßstab und nahezu an jedem Ort der Welt. Die modularen Systeme werden bereits heute weltweit von mehr als 340 Kunden in über 50 Ländern, unter anderem in den Bereichen Energie, Mobilität, Industrie, Heizung und Telekommunikation, eingesetzt. Die Enapter Gruppe hat ihren Hauptsitz in Deutschland und einen R&D und Produktionsstandort in Italien.

Die Enapter AG ist im regulierten Markt der Börsen Frankfurt und Hamburg gelistet, ISIN: DE000A255G02.


Über Sanergy Group

Sanergy Group Limited ist am Main Board der Hongkonger Börse gelistet. Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit der Herstellung und dem Vertrieb von UHP-Graphitelektroden und beabsichtigt in den Markt für Graphitanodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien einzutreten, der durch die rasante Entwicklung der Elektrofahrzeug- und Energiespeichersystemindustrien entsteht.

Weiterführende Informationen:

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