_Applikationen

Braunschweig / Germany
Wasserstoffterminal MW-Forschungszentrum
Das Wasserstoffterminal-Projekt am Forschungsflughafen Braunschweig erstreckt sich über eine Fläche von 4.700 m² und dient als Drehscheibe für Forschungskompetenz entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Megawattbereich. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt ist eine gemeinsame Initiative des Steinbeis-Innovationszentrums siz energieplus und der Technischen Universität Braunschweig.
Im Mittelpunkt steht der containerisierte 1-MW-AEM-Elektrolyseur Nexus 1000 von Enapter. Ausgestattet mit 420 modularen AEM-Stacks wird diese erste kommerzielle Anlage bis zu 450 kg H2 pro Tag produzieren. Zu den Forschungsschwerpunkten des vielseitigen Projekts gehören Brennstoffzellen-Prüfstände, die Erprobung des weltweit größten Metallhydrid-Speichersystems unseres Partners GKN Hydrogen, Alterungstests mit unterschiedlichen Wasserstoffqualitäten und die Nutzung der bei der Elektrolyse anfallenden Abwärme mittels einer Hochtemperatur-Wärmepumpe.
Darüber hinaus umfasst es Forschungen zur weiteren Verbesserung der Elektrolyseeffizienz, zum Betanken von Schwerlastkraftwagen bei einem Druck von 350 bar, zu Netzausgleichsdiensten unter Verwendung von Elektrolyse und Brennstoffzellen in Verbindung mit einem 1,1-MWh-Batteriespeichersystem und einer 150-kWp-Solaranlage als Ersatz für fossile Kraftwerke sowie die praxisorientierte Integration in Studiengänge und andere Bildungsformate.
Der vor Ort produzierte grüne Wasserstoff wird sicher im Metallhydridspeicher von GKN Hydrogen gelagert. In einem zweiten Schritt wird er lokal genutzt und über eine Wasserstoffpipeline zu seinen Anwendungsorten transportiert.
Weitere Details zum Projekt finden Sie hier.
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